Spielberichte
  • 1. Spieltag: DJK Horath - Spfr. Thalfang II 0:1

      Aufstellung: Schlicht - Wendorff, Krause, Töppler S. (C) - Grigo, Weckschmied (Schärf), Hussels - Maier, Bonertz, Mehlig (Berens) - Schmidt

      Torschütze: Jonas Grigo

      "Hitziges" Derby

      Belassen wir es anfangs bei wenigen Zeilen: Die Spfr. Thalfang II starten nicht unverdient mit 3 Punkten gegen Lokalrivale Horath in die neue Spielzeit und feiern damit einen wichtigen Startsieg!

      Vor der Partie: Wie am Donnerstag in einer Sitzung besprochen, praktizierte unser Team heute ein etwas verändertes Spielsystem, das kurzum gesagt mehr Wert auf Raumdeckung und frühes Prsssing legt. So begann das Spiel etwas zerfahren, aber natürlich auch hoch konzentriert auf unserer Seite. Man wollte heute natürlich auf Sieg spielen, hatte man doch bis auf Christian Töppler, Thorsten Damm, Christoph Künzer (+ unsere beiden noch nicht spielberechtigten) alle Akteure im petto.

      Die Anfangsphase gehörte dann aber doch den Gästen, was die Chancen anging. Der Ball lief aufseiten der Grünen flüssiger, sodass man mit einigen Steilpässen auf dem kleinen Platz einige Male zu Chancen kamen. Nach ca. 20-25 Minuten stellte sich diese Phase ein und ging über in eine Phase, in der die Hochwälder das Zepter mehr und mehr in die Hand nahmen. Gründe dafür waren die fehlende klare Zuordnung sowie das nicht konsequent weiterverfolgte Schieben und Herausrücken aus der Defensive heraus, woraus Unsicherheiten und Ballverluste resultierten. Horath hatte zwei richtig gute Torgelegenheiten (Pfosten und aus 1m über das Tor), sodass unser Team im Spiel blieb und durch Jonas Grigo  - zu dieser Phase - glücklich in Führung gingen. Er spurtete einem Rückpass auf den Horather Torwart nach, luchste diesem das Leder ab und erzielte somit ohne Mühe das 0:1 aus Sicht der Hausherren, welches ganz klar von mutigem Prssing herrührte.

      Nach dem Seitenwechsel machte Horath natürlich mehr Druck - als Heimmannschaft standen sie in einer gewissen Bringschuld. Unsereins stand zeitweise sehr tief hinten hineingedrängt, was daran lag, dass Horath mit mehr als drei Angreifern agierte und unser Mittelfeld zu einfach die Bälle hergab, seien es hier Platz- oder technische Fehler gewesen. Der Schiedsrichter gab dieser Situation dann noch einen weiteren Kick: Gelb-Rot gegen Phlipp Maier wegen zwei Allerweltsfouls, sodass unsere 11 die letzten 15 Minuten zu zehnt überstehen mussten. In diesem Zeitfenster hatten der eingewechselte und sein Comeback gebende Kevin Berens und der im 16er gefoulte Robert Mehlig aus dem Schlappen, leider blieb hier die Pfeiffe des Unparteischen zum falschen Moment stumm.

      Es tat nichts zur Sache, 0:1 hieß es nach 90 Minuten und brachten die ersten drei Punkte auf der Habenseite der Bonertz-Truppe, die aufopferungsvoll kämpfte. Horath hingegen war vorne nicht zwingend genug, um unserem Team letztlich wirklich gefährlich zu werden. Brenzlig wurde es in 2. Abschnitt lediglich, als Jonas Grigo einen Kopfball nach Eckstoß von der Linie kratzen musste und einmal Pascal Schlicht, heute ein sicherer Rückhalt, im Getümmel die Situation entschärfte. Insgesamt war der mit Sicherheit glückliche Sieg aber nicht unverdient, weil Kampfgeist und Torchancen auf unserer Seite quantitativ wie qualitativ deutlicher vorhanden waren.

      So kann man mit viel Selbstbewusstsein im ersten Heimspiel gegen Bischofsdhron diesen Erfolg bestätigen. Man sollte dennoch diesen Sieg realistisch einschätzen und nächste Woche wieder bei 100% anfangen - so wie heute.

     

  • 2. Spieltag: Spfr. Thalfang II - FC Bischofsdhron II 4:0

      Aufstellung: Schlicht - Mehlig, Kiefer, Töppler (C) - Grigo, Krause, Töppler C., Hussels - Bonertz - Schmidt, Maier

      Torschützen: Jonas Grigo, Philipp Maier (FE), Alex Bonertz, Kevin Berens (FE)

      Wiedererstarkte TH2ler spielen im 2. Akt groß auf

      Nach dem Auftaktsieg in Horath, auf schwer bespielbarem Geläuf und gegen einen unangenehmen Gegner, wollten die Spfr. Thalfang II in ihrem ersten Heimspiel gegen die 2. Mannschaft von Bischofsdhron/ Gonzerath diese Leistung bestätigen und ein positives Spiel abliefern.

      Die Gäste hatten ihr erstes Spiel knapp gegen Neumagen II mit 2:3 verloren und pochten auf den ersten Saisonsieg, zumal sie im letzten Pflichtspiel gegen die Sportfreunde mit 1:3 unterlagen. Im letzten Jahr mischten sie unter den Top 5 mit.

      Im Vergleich zur Horath-Elf stellte Alex Bonertz sein Team ein wenig um. Mit einer Doppelsechs, bestehend aus Christian Töppler und Roland Krause, sollte die Defensive verstärkt werden, die zuletzt zu viele Chancen zuließ. Vorne stürmten mit Schmidt und Maier wieder zwei Stürmer, was für deutlich mehr Flexibilität in diesem Bereich sorgte.

      Halbzeit eins ist schnell erzählt. Unsere Elf fand solide ins das Spielgeschehen, stand hinten um Libero Robert Mehlig recht sicher, konnte das Spiel aber nicht richtig an sich reißen - der letzte Pass war des Öfteren zu ungenau. Bischofsdhron setzte oft auf Konter, worauf unsere Jungs sich aber gut eingestellt zeigten.

      So musste in der 2. Halbzeit ein Gang zugelegt werden. Gesagt, getan! Jonas Grigo war es wieder, der über seine Außenbahn den wichtigen Führungstreffer erzielte. Das war der Paukenschlag! Der Knoten schien geplatzt, denn nur wenige Zeit später verwandelte Philipp Maier einen Foulelfmeter zum 2:0. Doch wie man unser Team kennt, ist Selbstüberschätzung oft ein Faktor, der Spiele manchmal noch kippen ließ.

      Diesmal aber behielten unsere Elf die Oberhand. Wie von alleine lief der Ball durch das Mittelfeld, unsere Mannschaft wurde immer besser. Viel Laufbereitschaft und hinten wurden sichere Bälle gespielt - einfache Tugenden, die aber heute von entscheidender Bedeutung waren. Alex Bonertz selbst war es, der das Ganze mit einem Kopfball zum 3:0 endgültig entschied. Der eingewechselte Kevin Berens, schon zur Halbzeit gekommen und als belebendes Element maßgeblich am Sieg beteiligt, übte dann noch ein wenig Ergebniskosmeik und sorgte für den in der Höhe auch in Ordnung gehenden 4:0-Sieg. Hussels, Krause und Mehlig vergaben nämlich im Anschluss noch weitere gute Chancen.

      Anhand dieser Leistung(ssteigerung in der 2. Hälfte) merkt man wieder deutlich, welche Kräfte in unserem Team stecken. Es braucht dafür natürlich die besonderen Momente, Dosenöffner o.ä., damit diese endgültig mobilisiert werden. Wenn die Grundtugenden, Lauf- und Einsatzbereitschaft, sowie die nötige Cleverness stimmen, dann ist solch ein Sieg schematisch kurz darzustellen. Alles spielte heute zusammen.

      Trotz des guten Saisonstarts sollten unsere Jungs wohl gut daran tun, nicht abzuheben, sondern das wieder gewonnene Selbstvertrauen positiv, v.a. für die nächsten schweren Gegner, zu nutzen, die niemand anderes sind als Haag II und Büdlich-Breit.

      Bitterer Nachgeschmack: Peter Weckschmied verletzte sich nach einer Minute so schwer, dass er wohl die ganze Hinrunde ausfallen wird. Wir wünschen ihm auf diesem Wege schon einmal gute Besserung!
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  • 3. Spieltag: SG Haag II - Spfr. Thalfang II 1:2

      Aufstellung: Schlicht - Mehlig, Kiefer, Töppler (C) - Grigo, Krause (Damm), Töppler C. (Wendorff), Hussels - Bonertz (Schmidt) - Berens, Maier

      Tore: Jonas Grigo, Eigentor

      Ergebnisse lügen nie

      3 Spiele, 7:1 Tore, volle Punkteausbeute. Ersatzbank: Thorsten Damm, Daniel Wendorff, Christian Schmidt. Die 2. Mannschaft befindet sich momentan auf einem sehr guten Weg, fußballerisch in die richtige Spur zu finden. Auf imposante Art und Weise dreht das Team von Alexander Bonertz und Jonas Grigo in Merscheid auf kleinem Platze ein Spiel, das auf Messers Schneide stand.

      Aufstellungsmäßig nahm Alex Bonertz im Vergleich zur Elf der 2. Hälfte gegen Bischofsdhron keine Veränderung vor - warum auch? Never change a winning team. Leider gelang unserem Team nicht von Anfang an der Zugriff und die taktische Ordnung, die man sich vorgeholt hatte, weshalb man vollkommen zurecht den frühen Rückstand hinnehmen musste. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld erreichte einen nachrückenden Angreifer, der zum 1:0 für Haag vollendete.

      Gründe für diese Tor: Zu spätes und vernachlässigtes Schieben, beim Flankengeber sowie beim Torschützen. Die ersten 25 Minuten gehörten daher den Hausherren, die nach 2 Auftaktpleiten gehörig unter Druck standen. Doch unser Team versuchte sich in das Spiel zu kämpfen, wie es doch in den ersten beiden Siegen gelang und kam nach und nach zu mehr Chancen.

      Robert Mehlig mit einem wuchtigen Kopfball an die Latte nach einem Eckball und Jonas Grigo, nach schön anzusehendem Kooperativspiel mit dem heute wieder agilen Kevin Berens, der anstatt das Tor selbst zu machen uneigennützig quer legen wollte, hatten die vielversprechendsten Gelegenheiten, den Rückstand zu egalisieren.

      In der Halbzeitpause nahm sich das Team dann völlig zurecht vor, das Spiel endgültig in die Hand zu nehmen und zu drehen. Nachdem mit Daniel Wendorff und Thorsten Damm zwei offensiv kreative Kicker ins Geschehen eingriffen, konnten die Gäste dann auch endlich das erste Tor auf der Habenseite präsentieren.

      Wer anderes als der seit Wochen gut aufgelegte Jonas Grigo konnte den Treffer markieren - sein dritter im dritten Spiel. Auf seiner linken Seite zog er am Sechzehner dynamisch nach innen und schloss gekonnt ab. Jetzt erst Recht, der Gegner schien zu wackeln. Immer wieder kam Grün-Weiß über die Außen, Hussels, Damm und Grigo verstanden es demnach am häufigsten gefährlich durchzustechen. Erstgenannter war es dann, der den zweiten Tagestreffer für Thalfang inszenierte. Ein Querpass in den Strafraum wurde anstatt von einem unserer Stürmer vom Verteidiger wuchtig versenkt - besser kannst du es kaum machen. Bitter für Haag, aber so ist Fußball: Thalfang erzwang den Erfolg!

      Gen Ende drängten die Gastgeber noch einmal vehement auf den Ausgleich, aber vergeblich. Zu gut stand die heute einmal mehr formidabel organsierte Defensive um Libero Robert Mehlig und Kapitän Sebastian Töppler, wobei es an dieser Stelle falsch ist, Namen hervorzuheben, weil heute wieder einmal eines funktionert hat: Das Team!

      Deshalb lügt das Ergebnis nie. Haag hatte auch noch einige Chancen, das 2:0 zu machen, es hätte heute also durchaus anders anden können. Nur war das Quäntchen Glück und der Verdienst des Sieges heute auf Thalfanger Seite. Nichtsdestoweniger hat die 2. Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt, zu was bedingungslose Einsatzbereitschaft, einer für alle und alle für einen (wir denken hier v.a. an unseren verletzten Routinier Peter Weckschmied), führen kann: Zu einem umkämpften Sieg gegen einen mehr als unangenehm zu spielenden Gegner.

      Nächste Woche gilt es gegen Aufstiegsaspirant Breit diese Leistung(sbereitschaft) zu bestätigen! Das Denken von Spiel zu Spiel hat Thalfang II nicht verlernt und sollte daran auch festhalten.
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  • 4. Spieltag: Spfr. Thalfang II - FC Büdlich-Breit_Naurath 0:3

      Aufstellung: Schlicht (E. Busch) - Wendorff, Kiefer, Töppler S. (C) - Grigo, Krause, Töppler C. (Maier), Hussels - Berens - Schmidt (Bonertz), Damm

      Es war ein kurioses Duell an 9/11 auf dem Thalfanger Kunstrasen. Der Tabellenzweite traf auf den Tabellendritten. Das Wort "empfing" ist mit Recht umgangen worden, da Büdlich-Breit seine Heimspiele wegen Sabierungsarbeiten ebenfalls in Thalfang austrägt und somit mit dem Kunstrasen vertraut ist. Seines Zeichens selbsternannter Aufstiegsfavorit war Breit heute ein schweres Kaliber, das erste Tendenzen geben konnte.

      Im Vergleich zum letzten Sonntag änderte sich einiges in der Aufstellung. Spielertrainer Alex Bonertz und Leistungsträger Philipp Maier nahmen vorerst auf der Bank Platz. Für sie spielten der quirlige Kevin Berens auf der Spielmacherposition und Christian Schmidt im Sturm. Außerdem fand sich Thorsten Damm zum ersten Mal in dieser Spielzeit in der Startelf wieder.

      Das Spiel begann zerfahren für unsere Elf, die sich durch die ersten Zweikämpfe ins Spiel kämpfen wollte, dies aber nicht schaffte. Über unsere rechte Seite kamen die Breiter oft durch und erzielten durch Bernd Thömmes über diese auch den relativ frühen Führungstreffer. Ein Haken in die Mitte und ein Abschluss in die rechte untere Ecke - einfach aber effektiv.

      Mit fortfahrender Zeit kam Thalfang zweikapmfbezogen besser ins Spielgeschehen, konnte spielerisch aber selten Akzente setzen, weil die Bälle zu ungenau in den Fuß kamen. Die daraus rührenden Ballverluste und die durch inkosequentes Nachrücken verursachten Freiräume im Mittelfeld luden Breit immer wieder ein.

      Gegen Ende der ersten Halbzeit gab es dann aber die besten Chancen für die Bonertz-Truppe. Der immer wieder steil geschickte Thorsten Damm und der eingewechselte Alex Bonertz konnten zwei Hundertprozentige nicht verbuchen. Dadurch wieder Morgenluft gewittert wollte man nach der wegen starken Regen- und Hagelfällen etwas verlängerten Pause noch mehr Offensivdrang an den Tag legen.

      Dies wollte heute aber nicht funktionieren, weil die Gäste effektiv und clever spielten. Weit aufgrückt war es v.a. die Verteidigung gegen den Mann, die unseren Offensivakteuren heute schwer machten. Andere Gründe waren das ungenaue Passspiel und das nur sporadisch durchgeführte Aufrücken. So konnte der FC BBN durch Markus Stein seinen zweiten Tagestreffer erzielen.

      Kurz danach wurde das Spiel noch einmal für ca. 10 Minuten unterbrochen, ehe es in die Schlussphase ging, in der Thalfang noch einmal alles nach vorne warf - vergeblich. Das 0:3 sei hier nur noch am Rande erwähnt.

      Alles in allem war es heute eine verdiente, aber unglückliche Niederlage gegen insgesamt körperlich überlegene und clever agierende Breiter, die wohl gemerkt nicht in Bestbesetzung auftraten. Auf einen Nenner gebracht waren Hauptgründe für die erste Niederlage 2011: Chancen nicht genutzt, von
      Mittelfeld bis Abwehr zu einfach die Tore zugelassen. Im nächsten Spiel gegen Hundheim II werden wir aber wieder hungrig und cleverer zu Werke gehen.
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  • 5. Spieltag: SG Hundheim II - Spfr. Thalfang II 1:1

      Aufstellung: E. Busch - Wendorff, Krause, Töppler S. (C) - Mehlig, Maier (Töppler C.), Hussels - Bonertz, Berens - Damm (Grigo), Schmidt

      Torschütze: Jonas Grigo

      Am Kirmeswochenende trafen die Spfr. Thalfang II in Hinzerath auf den Tabellenletzten, die SG Hundheim/ Baldenau II. Ziel war die Wiedergutmachung für die unglückliche Niederlage gegen Breit.

      Es fehlte heute allein Benjamin Kiefer verletzungbedingt, sonst waren alle Spiel an Bord. Jonas Grigo nahm vorerst von außerhalb am Spiel teil, weil er sonntags zur 1. abgestellt werden musste.

      Der Beginn des Spiels verlief zweikampfmäßig ganz gut. Unsere Verteidiger standen sicher, nur der Spielaufbau gelang desöfteren nicht flüssig. Hundheim bot aggressiven und mutigen Fußball, woraus sie auch Kapital schlagen konnten. Unser Team geriet im dritten Spiel hintereinander in Rückstand. Einen Ball von der rechten Seite verwertete der Gastgeberkapitän mit einem präzisen Kopfball - sträflich alleine geisterte er im Strafraum herum.

      Nun musste unser Team wieder reagieren und erspielte sich teilweise auch gute Chancen, vor der Halbzeit den Ausgleich zu erzielen. Daniel Hussels und der heute wieder offensiv agierende Robert Mehlig vergaben dabei zwei gute Chancen.

      Mit der Einwechslung von Jonas Grigo lief das Kombinationsspiel im Mittelfeld dann flüssiger. Unser Team presste und drückte den Gegner tief in die eigene Hälfte zurück. Längst hatte man die Kontrolle über das Spiel gewonnen, obgleich die Hundheimer durch Konter natürlich gefährlich blieben. Der Eingewechselte selbst konnte dann auch den verdienten Ausgleich erzielen! Mit einem Dribbling über unsere linke Seite drang er in den Strafraum ein und vollendete, nachdem Robert Mehlig kurioserweise nach Grigos Querpass nicht traf, schlussendlich selber.

      In der Schlussphase blieb Hundheim durch Konter gefährlich, spielte sehr offensiv und wollte noch einmal alles für die Führung tun - genauso wie unsere Truppe. Der offene Schlagabtausch endete dann mit 1:1, was für unsereins leider viel zu wenig war.

      Daraus muss unsere Elf nun lernen. Relativ gut gespielt, nur das letzte Quäntchen, ob in Passspiel, Abschluss oder Konzentration, hat heute gefehlt. Man muss versuchen, im nächsten Spiel - Hilscheid kommt auf den Thalfanger Kunstrasen - von Anfang an mit vollen 100% dabei zu sein und den Motor schon früher in Gang zu bringen.
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  • 6. Spieltag: Spfr. Thalfang II - FC Hilscheid 1:3
      Zweite lässt sich gegen effiziente Hilscheider die Butter vom Brot holen

      Aufstellung: Schlicht – Mehlig, Krause, Töppler S. (C) – Grigo, Maier, Töppler C., Wendorff (Schärf) – Bonertz – Damm, Berens (Schmidt)

      Mitten im Alterweiberherbst war es endlich soweit. Das berühmt-berüchtigte Lokalderby gegen Hilscheid stand an. Tabellarisch war unser Team den Hilscheidern 3 Punkte enteilt, faktisch war wohl ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten.

      Und so war es auch. Intensive Zweikämpfe und ein hohes Laufpensum auf beiden Seiten bot sich den zahlreich erschienenen Zuschauern am Spielfeldrand. Dabei hatte unsere Mannschaft die bessere Zweikampfbilanz zu verbuchen, weshalb wir das Geschehen auch weitgehend unter Kontrolle hatten. Spielerisch hatte Hilscheid leichte Feldvorteile, konnte aber nicht wirklich gefährlich vor das Tor von Pascal Schlicht kommen. Die nicht unverdiente Führung, obgleich auch bei uns Chancen Mangelware waren, erzielte Jonas Grigo wunderbar per Volleyschuss.

      Mit dieser im Rücken spielte unser Team die erste Hälfte herunter. Man stand hinten soweit ganz gut, musste aber immer wieder mit langen Bällen seitens der Spielgestalter Caspary und Manz rechnen, die natürlich stetig für Gefahr sorgen konnten.
      Nach dem Pausentee mussten Daniel Wendorff und Kevin Berens kreislaufbedingt draußen bleiben, für sie kamen David Schärf (später auch kreislaufbedingt auswechselt) und Christian Schmidt.

      Die Grünen schafften auch einen passablen Start in die zweite Hälfte, blieben wachsam und lauerten auf Konter, weil die Hilscheider von der Spielanlage her leichte Vorteile hatten.

      Der Knackpunkt des Spiels war der glückliche Ausgleich für die Gäste. Einen Schnitzer von Keeper Schlicht nutzten diese zum 1:1. Davon konnten sich unsere Jungs nicht mehr wirklich erholen, Hilscheid kam und hatte Lunte gerochen. Die Löcher im Mittelfeld waren einfach zu groß. Leider war der Rückstand ein ebenso glückliches Tor. Eine Flanke aus dem Halbfeld konnte nicht richtig geklärt werden, landete vor den Füßen von Andre Manz, der leichtes Spiel hatte.

      Zwei Mal kam Hilscheid richtig gefährlich vor das Tor und zweimal klingelt es – bezeichnend. Fehlende Konzentration in zwei entscheidenen Momenten, die leicht hätten verhindert werden können. Wir konnten gegen Ende noch ein paar Chancen verbuchen – ein Kopfball von Christian Schmidt war die aussichtsreichste davon - , waren aber insgesamt im 2. Durchgang zu ungefährlich im Offensivbereich. Kein Zug zum Tor, keine Durchschlagskraft. Vielleicht lag es auch daran, dass einige mehr mit sich selbst zu kämpfen hatten, als mit dem Kollektiv und dem Spiel. So fehlte es auch an Leben in der Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Zu wenig Kommunikation, kein Ruck um das Ruder doch noch einmal umzureißen. Kurz vor Abpfiff besorgte nach einem Freistoß ein Kopfballtreffer dann die Entscheidung.

      Fakt ist, dass wir heute auf keinen Fall die schlechtere Mannschaft waren. Das Spiel fand in Hilscheid lediglich seinen glücklichen Sieger, der die Geschenke, die man ihm anbot, eiskalt annahm. Fakt ist auch, dass unsere Mannschaft zu wenige Tore produziert. Daran und an der 100%igen Konzentration auf das Wesentliche und in den entscheidenden Momenten muss gearbeitet werden, um die nächsten Partien wieder positiver zu gestalten. Unsere Mannschaft muss lernen, mit Rückschlägen umzugehen und den Kopf über 90 Minuten lang oben bzw. eingeschaltet zu haben.
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  • 7. Spieltag: SV Berglicht - Spfr. Thalfang II 4:2

      Aufstellung: Klein S. - Schömer T., Töppler S. (C), Krause - Schärf (Kiefer) - Grigo, Bonertz, Blatt R. - Zender (Marx) , Mehlig - Schmidt

      Tore: Robert Mehlig, Jonas Grigo

      Am Freitagabend fand in Berglicht das letzte Oktoberspiel statt. Die Sportfreunde gastierten beim Tabellenzweiten und Lokalrivalen Berglicht. Um die Brisanz dieses Spiels bedarf es hier wohl keine Worte.

      Coach Alex Bonertz hatte heute ein Team zur Verfügung, das in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hat. Im Tor spielte heute wieder Simon Klein, vor ihm fungierte Timo Schömer als Libero. Verteidiger spielten gegen das Prunkstück des Gegner Kapitano Sebastian Töppler und Roland Krause. Davor spielten mit Neuling Robin Blatt, David Schärf und Jonas Grigo wieder eine „Dreier-Sechs“, bei der die Flügel aber natürlich das Offensivspiel mit gestalten sollten. Vor Alex Bonertz spielten der ebenso neue Fabian Zender, Robert Mehlig und ganz vorne der lange Christian Schmidt.

      Die Taktik: Zentral die Räume eng machen und dadurch das Kurzpassspiel der Gastgeber eindämmen. Ganz wichtig würden heute natürlich Zweikampfhärte und Konzentration sein.

      Das Derby fing wie zu erwarten an. Die Hausherren ließen den Ball zirkulieren, unser Team wartete ab. So stellte man sich peu à peu auf das Spiel von „Blau-Weiß“ ein, die dadurch natürlich Feldvorteile genossen. In dieser Phase entstand auch der Rückstand. Von links kam ein Ball in die Mitte, wo Roland Krause seinem Gegenspieler zu viel Platz ließ, der wiederrum binnen kürzester Zeit kaltschnäuzig ins rechte Eck abschloss.

      Es war der Aufweckeffekt, denn nun rückte man etwas schneller auf und suchte mehr der Zweikämpfe. Die Außenspieler (Grigo, Blatt) wurden mehr gesucht und so kam unser Offensivspiel, das entgegen die Zungen der Gäste durchaus flüssig vorgetragen werden kann, langsam in Schwung und konnte fünf Minuten später den Ausgleich erzielen. Jonas Grigo bekam auf seiner linken Seite den Ball, zog dynamisch in den Strafraum ein, legte den Ball da hin wo jede Abwehr damit Probleme bekommt- nämlich in den Rücken – wo Robert Mehlig sein erstes Saisontor trocken markierte.

      Doch natürlich ließ das Berglicht nicht aufhören, das Spiel zu machen. Unsereins sah sich jetzt zweikampfmäßig gut eingestellt und machte viele Laufwege. Leider musste man wegen eines Torwartfehlers das 2:1 hinnehmen, konnte aber wieder kurze Zeit später den Ausgleich erzielen. Grigo, Bonertz, Grigo, Tor. So einfach ist die Abwehr der Gastgeber auszuhebeln. Wieder war es eine präzise vorgetragene und einfach gestrikte Kombination, die in einem Tor mündete.

      Mit diesem Zwischenstand gingen die Teams dann in die Kabinen. Unser Team hatte bis dato alles richtig gemacht. Man musste nur sehen, dass man nicht zu tief stand, die Zweikampfintensität weiter bebehielt und keinen Gramm nachließ.

      Genau das tat TH2 in Durchgang 2. Berglicht versuchte sich mit drei Angreifern, die aber durch gute Organisation in der Defensive kein Chancenplus kreieren konnten – im Gegenteil. Die Gäste konnten durch Konter mehr Chancen erspielen und waren in Hälfte zwei das bessere Team. Besser, nicht aufgrund von Ballbesitz oder Spielanteilen, was seöbst Bayern München oft nicht viel nützt. Besser, anhand der gewonnenen Zweikämpfe und dem klaren Willen. Unsere Offensive zeigte sich spritzig und einsatzstark und hatte durch Mehlig, Zender und andere gute Tormöglichkeiten.

      Leider verlor man am Ende diese Partie. An dieser Stelle muss man dem Unparteischen leider scharfe Kritik zusprechen. Warum übersieht er ein klares Stürmerfoul an Sebastian Töppler in einer Phase, in der unser Team am Drücker ist? Die Pfeife blieb völlig unmissverständlich stumm und so konnte Berglicht diesen als peinlich und schmeichelhaft zu bezeichnenden Sieg einfahren. Das 2:4 ist nicht mehr der Rede wert.

      Unserer Mannschaft gebührt heute großes Lob. Unbändige Moral und unbegingter Einsatzwille waren heute wieder die Grundtugenden, die TH2 ausmachen. Zwei Mal zurückgekommen nach Rückstand und sogar nach dem 3:2 noch offensiv gefährlich. Besonderes Lob verdienen heute die Jung-Spieler der 1. Mannschaft, Robin Blatt, Fabian Zender und Simon Klein, die heute allesamt eine astreine Leistung ablieferten und die bitteren Ausfälle von Thorsten Damm (Leistenbruch) und Kevin Berens (Fußprellung) kompensierten und denen mit Timo Schömer ein Dankeschön für ihre gute Leistung auszusprechen ist.

      Unsere Leistung durch irgendwelche Fehler o.ä. heute zu schmälern, wäre vermessen. Wir schaften es, den kombinationsstarken Berglichtern alles abzuverlangen, nur leider verstehen wir es noch nicht, uns dafür zu belohnen. Eines Tages wird dieser Moment aber wieder kommen.
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  • 8. Spieltag: Spfr. Thalfang II - DJK Morscheid II 2:2
      Über den Glauben an sich selbst

      Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende hatte die 2. Mannschaft heute wieder ein Heimspiel. Nach zwei Niederlagen zuhause wollte man unbedingt wieder punkten. Aber mit der DJK aus Morscheid war eine nicht einfach auszurechnende Mannschaft zu Gast, die sich über Kampf und Kompromisslosigkeit, aber auch Überraschungen (3:1 gegen Neumagen II) definieren lässt.

      Unserem Team fehlten, wie den Gästen, heute mehrere Stammspieler. So fand eine Dezimierung auf beiderlei Seiten statt, die in unseren Reihen Thorsten Damm, Christian Schmidt, Philipp Maier, Daniel Wendorff, Benjamin Kiefer, unsere beiden Keeper sowie den bei der 1. Mannschaft aushelfenden Jonas Grigo inkludierte. So rückten David Schärf und Sebastian Graul auf die Doppelsechs, die rechte Seite bekleidete heute Philipp Räsch. Im Angriff debütierte neben Kevin Berens Christopher Marx.

      Wie die letzten Heimpartien begannen unsere Jungs sehr konzentriert. Man versuchte durch sichere Bälle ins Spiel zu finden, und nach einer Weile brachte man es auch zustande, sein eigenes Spiel etwas zu beruhigen. Das Problem der Bonertz-Elf ist es noch, dass sie oft zu bzw. falsch motivert in die Partie geht und so leichte Fehler, meist voreilige Entscheidungen, provoziert. Nach ca. 20 Minuten spielte man dann aber kontrollierter und baute auch etwas öfter hinten wieder auf oder wechselte die Seite. Zu engstirnig war das Spiel in der Anfangsphase.

      Morscheid, mit 80% erfahrenen und abgekochten AH-Spielern ausgestattet, mauerte und zeigte sich mit ordentlichem Spielaufbau. So blieben sie auch nicht ungefährlich, doch unsere Defensive hatte so weit alles im Griff. Bis zur 30 Spielminute, als eine Fehlerkette, von unnötigem und fahrlässigem Ballverlust im Zentrum über zu spätes Schalten in der Rückwärtsbewegung bis hin zu falschem Timing bei der Antizipation, den bis dato inakzeptablen Rückstand bescherte. 2. Kritikpunkt an TH2: Zu einfach lassen sich die Jungs manchmal abkochen. Es hapert an der Cleverness bzw. der richtigen Entscheidungsfindung. Kontrollierter und überlegter Agieren und Spielen heißt hier das Sprichwort. Das ist es, was der Trainer meint, wenn er davon spricht, dass unser Team sich nur selbst schlagen kann.

      So hatte man zur Pause wieder mit einem vollkommen unnötigen Rückstand zu kämpfen, der sich recht schnell, die zweite echte Chance für Morscheid, in ein 0:2 umwandelte. Wieder war es eine Fehlerkette, wo jedes Glied nicht unbedingt die falschen Entscheidungen trifft, aber diese nicht miteinander harmonieren. So erreichte ein Pass nicht seinen Mann, während ein Roland Krause sich außen freilief und seinen Mann für einen Moment alleine ließ. Ballverlust, schnelles Umschalten Morscheid, die erfahren genug sind, um diese Einladung abzunehmen.

      Okay – jetzt erst recht hieß das schon oft zitierte Motto nun! Noch mehr in die Offensive, die nun immer flüssiger kombinierte,wenn auch mit diesem Personal nicht perfekt. Vor allem über Philipp Räsch und Daniel Hussels auf den Außen ging Vieles, immer mehr unterstützt von den Verteidigern, die sich ins Offensivspiel mit einschalteten. Volles Risiko, das bald schon belohnt wurde. Robert Mehlig, als starker Libero in den Angriff gestellt, leitete das 1:2 mit einem für ihn typischen „Da-hin-wo-es-weh-tut“-Einsatz ein. Philipp Räsch bekam den Ball, lupfte diesen wunderbar in die Mitte, wo Daniel Hussels nur noch einzunicken brauchte.

      Der Knoten schien geplatzt. Viele Bälle kamen nach vorne, ob über Außen, durch die Mitte, oder lang von hinten. Unsere Angreifer spekulierten und der gefühlte tausendste Ball erreichte Kevin Berens, der das erlösende 2:2 markierte.

      Doch wieder einmal wollte sich Thalfang II selbst um den Fleiß bringen, indem in der letzten Spielminute noch ein Elfmeter verursacht wurde, der aber zum Glück an den Pfosten ging – es blieb beim Remis.

      Starke Leistungssteigerung im Laufe des Spiels, v.a. in der 2. HZ. Großes Lob an die beiden Startelfdebütanten Sebastian Graul und unseren Komplettnovizen Christopher Marx, die ihren Stiefel einbahnfrei herunterspielten und sich in den Dienst der Mannschaft stellten. Großer Dank und Lob natürlich auch an die beiden Akteure der 1. Mannschaft, Philipp Räsch und Torwart Simon Klein, die beide maßgeblich zum Punktgewinn (!) beitrugen. Dieser lag vor allem im heutigen Glauben begründet, der nicht aufgegeben wurde, und durch heute lautstarke Spieler wie Räsch, wie immer Coach Bonertz, Kapitän Töppler und Krause getragen wurde. Richtige (positive) Kommunikation und die richtige Körpersprache, gepaart mit einem Quäntchen Glück, erzwangen heute aus dem 0:2 ein 2:2.
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  • 9. Spieltag: SV Niederemmel III - Spfr. Thalfang II 1:3
      Aufstellung: Klein – Mehlig, Töppler S. (C), Schärf – Hussels, Töppler C., Krause – Bonertz, Berens – Damm, Marx

      Euphorisch aufspielende Kroomer bestätigen Auswärtsserie!

      Am Samstagabend war die 2. Mannschaft in Piesport bei Niederemmels Dritter zu Gast. Nach dem mageren Punkt gegen Morscheid, bei dem aber die Leistung gestimmt hat, wollte man heute wieder einen Dreier einfahren, hatte man doch zuletzt im dritten Saisonspiel gegen Haag gewinnen können.

      Dazu griff Trainer Alex Bonertz auf die Taktik der ersten Spiele zurück. Zentral vor der Abwehr agierte mit dem quirligen Christian Töppler ein echter Staubsauger, flankiert von Daniel Hussels und Roland Krause, die offensiv wie defensiv viele Wege zu machen haben. Mit Bonertz und Berens spielten hinter den zwei schnellen Spitzen zwei ballsichere Akteure. Hinten spielte David Schärf auf der Verteidigerposition.

      Unser Team versuchte wie immer durch waches Auftreten und aggressive Zweikampfführung ins Spiel zu finden, was diesmal ein wenig länger dauerte, aber nach ca. 20 Minuten gelang. Man hatte die für ihren Spielaufbau wichtigen Spieler ins Auge gefasst und weitgehend im Griff, sodass man dann mehr und mehr offensive Nadelstiche setzen konnte. Niederemmel musste als Heimteam natürlich das Spiel machen, was unserem Team ein wenig in die Karten spielte. Abwartend stand man hinten um die heute wirklich überragend aufspielenden Mehlig und Klein sehr sicher, nur im Mittelfeld ließen sich unsere Jungs manchmal noch zu leicht abkochen. Durch die etwas reservierte Haltung wurden nach Ballgewinnen oft Konter gefahren und über die nachrrückenden Hussels und Krause über außen bzw. durch unsere agilen Stürmer zu Ende gebracht.

      So steigerte man sich kontinuierlich im Laufe der ersten Halbzeit, zweikampftechnisch, spielerisch und auch taktisch. Dies wurde mit dem 1:0 durch Daniel Hussels kurz vor der Pause belohnt. Dieser verwertete eine wunderbare Vorlage von Alex Bonertz aus höchstem Tempo. Mit dieser Führung im Rücken ging man dann in den zweiten Akt und erzielte auch nach 10 Minuten das 2:0 durch Thorsten Damm. Dieser wurde von Roland Krause perfekt in Szene gesetzt und schob alleinstehend vor dem Torwart eiskalt ein – es war ein wichtiges Tor, für ihn und das Spiel.

      Eine Minute später war das Spiel schon wieder offen. Niederemmel, offensiv alles in die Wargschale werfend, brachte von rechts eine Flanke in den Sechzehner, die Robert Mehlig ins eigene Tor bugiserte – passiert. Aber so war alles wieder offen und die Drangphase der Gastgeber begann. Unsere Mannschaft verstand es in dieser Phase nicht, durch clevere Aktionen, wie das Schinden von Fouls, das Spiel zu beruhigen bzw. noch wichtiger: Konsequent rauszurücken. Stetig gepredigt wurde dies vernachlässigt und das 2:2 angesichts eines Pfostenschusses und eines verunglückten Klärers knapp über die eigene Latte nahe...

      ...da machte genau in dieser Lage Daniel Hussels mit seinem zweiten Tagestreffer alles klar. Sebastian Töppler und Thorsten Damm leiteten diese Aktion über rechts ein, Hussels vollendete kühl und überlegt. Klar, Niederemmel machte hinten etwas auf, aber der Angriff war auch einbahnfrei vorgetragen und zeigt auch das spielerische Potential von Thalfang II, die heute wieder auf einige Leistungsträger verzichten mussten.

      In der Schussviertelstunde vergaben dann unsere heute starken Angreifer Christopher Marx und Thorsten Damm weitere Chancen. So blieb es beim 3:1, einem Sieg, der mit einer Euphorie und einer Dynamik eingefahren wurde, die bisher ihresgleichen suchen. Vorwärts- und Rückwärtsbewegung stimmten heute, sowie die absolute Aufopferung eines jeden einzelnen für den anderen in die Bresche zu springen. Kollektiv stimmte die Leistung in puncto Kampf und Leidenschaft wie gewohnt, heute wurden hinzu noch spielerische Präzision und individuelle Konzentration ein wenig gesteigert, sind aber natürlich trotzdem noch ausbaufähig. Dennoch wieder ein Schritt nach vorne, den man klug und realistisch bewerten, nutzen und auf den man aufbauen sollte. Nicht nachlassen heißt jetzt die Devise!

      Lobenswert waren heute auch unsere beiden Trainer, die – der eine auf, der andere neben dem Platz – lautstark die Truppe anfeuerten und gut auf das Spiel einstellten. Ansonsten ist, wie schon skizziert, die (v.a. läuferische) Leistung von jedem und damit natürlich die des Kollektivs heute hervorzuheben! So bleiben die Spfr. Thalfang II auswärts weiter ungeschlagen.
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  • 10. Spieltag: Spfr. Thalfang II - SG Neumagen II 1:5
      Aufstellung: Busch – Krause R., Töppler S. (C), Schärf – Räsch, Schärf, Mehlig – Bonertz, Berens – Schmidt, Damm

      TH2 kassiert erste deftige Pleite und sieht sich in Reifeprozess

      Die 2. Mannschaft empfing nach dem 3:1-Auswärtserfolg die zweite Garde der SG Neumagen/ Trittenheim. Zuhause zuletzt nicht mit Ruhm gesegnet, wollten die Jungs heute endlich den zweiten Heimsieg einfahren.

      Von Beginn an wollte man diesmal mit Zweikampfpräsenz und mehr Präzision auftreten. Das Spiel begann zunächst sehr abwartend. Neumagen ließ hinten ruhig den Ball zirkulieren, kam aber nicht zu Abschlüssen in der Anfangsphase. Unser Team hingegen fand nicht gut in die Offensive herein, die Gäste zeigten sich einen Tick frischer. So entstand auch der Rückstand nach ca. 15 Minuten. Ein einfacher langer Ball aus dem Mittelfeld, wo der Passgeber schon viel zu viel Platz hatte, wurde an das linke Strafraumeck gespielt. Von dort in die Mitte, wo der Angreifer freistehend einschob – Fehlerkette.

      Kurz darauf dann das 0:2 nach einem haltbaren Freistoß, was teilweise auch der tiefstehenden Sonne geschuldet war. So stand man schon früh unter Druck und das 0:3, auch sehr einfach heraus gespielt, entschied das Spiel schon recht früh. Vor Pause ließ ein Tor von Christian Schmidt noch einmal Hoffnung aufkeimen. Zuvor schon hatten beispielsweise Mehlig nach einem Eckball, Berens oder Bonertz recht gute Gelegenheiten, sodass das Geschehen nicht ganz aussichtslos war.

      Deshalb wollte man nochmal mit Dampf aus der Kabine herauskommen. Dies gelang auch und einige Umstellungen kam unsere Offensive auch einmal gefährlich vor das Tor. Die Einstellung stimmte, dennoch musste man sehr unglücklich das 1:4 hinnehmen. Ein abgefälschter Schuss ließ unserem Keeper Eric Busch keine Abwehrchancen.

      Das 1:5 nach einem lächerlichen Elfmeter war dann nur noch eine Randnotiz, mit der der heute ohne Linie pfeifende, aber natürlich nicht für die Niederlage schuldige Schiedsrichter noch einmal auf sich aufmerksam machte. Insgesamt fehlte heute der Zugriff im Mittelfeld, sodass häufig zu einfach Pässe in die Spitze gespielt wurden. Es fehlten die Prozente, die uns im letzten Spiel so ausgezeichnet haben. Unser Team muss eben lernen (so wie gegen Haag), mit (frühen) Rückständen, Fehlentscheidungen oder andere das Spiel beeinflussende Faktoren cleverer umzugehen und diese schneller abzuhaken. Sonst zieht sich dies wieder durch das Kollektiv, was heute wieder der Fall war. So war es alles in allem nicht unser Tag heute.

      Wir danken allen Fans, die uns heute unterstützt haben und hoffen im Derby gegen Berglicht am Freitag auf ebenso zahlreiche Unterstützung!

      Noch bitterer neben der hohen Niederlage: Kevin Berens fällt wegen einer Fußprellung wahrscheinlich einige Wochen aus! Gute Besserung auf diesem Wege!!!

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  • 11. Spieltag: SV Heidenburg - Spfr. Thalfang II 0:1

      Aufstellung: Petry - Schömer T., Krause, Kiefer (Schärf) - Bonertz (Marx), Töppler C. - Bollig (Graul), Mehlig, Hussels - Schmidt, Töppler S. (C)

      Tor: Alex Bonertz

      Im letzten Spiel der „Hinrunde“ - wohlgemerkt nicht vor der Winterpause – gastierte unsere 2. Mannschaft heute beim SV Heidenburg. Dabei waren natürlich aus folgenden Gesichtspunkten drei Punkte das Ziel: Erstens wollte man sich endlich einmal für den hohen Aufwand und Einsatz, den man diese Saison eigentlich immer an den Tag legt, belohnen, vor allem mit der bitteren Niederlage des Berglicht-Spiels im Hinterkopf. Zweitens hatte man mit Heidenburg einen direkten Tabellennachbarn und Lokalrivalen vor der Brust, der mit hohen Zielen in die Saison gestartet war.

      Heute konnten wir wieder auf Timo Schömer zurückgreifen, der wieder Libero spielte, und auf Sebastian Bollig, der uns heute auf der linken Mittelfeldseite aushalf. Man wollte wieder aggressiv und wach ins Spiel starten, die Zweikämpfe suchen und annehmen, was gegen einen als rustikal und kompromisslos bekannten Gegner unbedingt vonnöten sein würde. Dessen Spiele, zuletzt eine knappe Niederlage gegen Breit, sind von Kampf und Einzelaktionen geprägt, weshalb unsere Spieler genau wussten, worauf es heute ankommt.

      Unsere Mannschaft fand heute aber nicht so gut in das Spiel hinein. Zu oft wurden Zweikämpfe gescheut bzw. nicht gewonnen, sodass Heidenburg anfangs mehr Zug zum Tor aufweisen konnte und erste Chancen kreierte. Deshalb musste man mehr für das eigene Spiel tun und ansatzweise wurden über Hussels, Mehlig und Bonertz auch gute Spielideen vorgetragen, mit denen man nach der Anfangsviertelstunde auch erstmals gefährlich vor das Tor der Gastgeber kam. Gleichwohl hatte Heidenburg aber die besseren Einzelaktionen in der Offensive, auf die sich unsere Defensive noch nicht eingestellt zeigte.

      In dieser Phase köpfte Alex Bonertz einen Eckball von Daniel Hussels zur glücklichen Führung ins Tor. Doch die Gastgeber ließen natürlich nicht nach, kamen durch Dörr, Klauck und Fuchs immer wieder zu gefährlichen Aktionen, die meist zu spät durch Fouls gestoppt wurden. Diese Drangphase überstand unser Team aber bis zur Pause mit dem Wissen, sich neu sortieren zu müssen und konzentrierter zu Werke zu gehen.

      Der heute im Sturm debütierende Sebastian Töppler rückte dann mit Bollig auf die 6er Positionen, um die Schaltzentrale der Heidenburger auszuschalten. Christian Töppler sollte vorne für mehr Wirbel sorgen.

      Im 2. Durchgang nahmen die Jungs von Alex Bonertz dem Kampf dann besser an. Man stand dichter am Mann und ließ Heidenburg nur selten Platz für Torabschlüsse. Insgesamt wurde das Spiel immer zerfahrender. Die Hausherren versuchten weiterhin viel über Einzelaktionen, Spielzüge waren Mangelware. So versuchten die von uns gut zugestellten Akteure desöfteren durch Fallenlassen den heute guten Unparteischen aus Horath zu narren, was aber zum Glück nicht gelang. Die Tendenz des Spiels, besser gesagt der Zweikampfführung bestätigte die gesehenen Spiele der Zurückliegenden: Kompromisslos und eisenhart, weshalb es die vollkommen berechtigte gelb-rote Karte für einen gegnerischen Spieler gab, der schon in Hälfte eins wegen Tätlichkeit den Platz hätte verlassen müssen.

      Den Zuschauern bot sich demnach kein schönes Spiel mehr. Unser Team musste durch Kampf dagegen halten, was es auch zu 100% umsetzte. Da die Gastgeber nun alles nach vorne warfen, musste unsereins auf Konter setzen. Daniel Hussels wurde dann fünf Minuten vor Spielende ein Tor aberkannt, weil er im Abseits gestanden haben soll. Auf der anderen Seite hatte unsere Defensive keine größeren Probleme mehr, die wütenden Angriffe abzuwehren. Zu einseitig (ausgelegt) war das Offensivspiel der Gastgeber, die gen Ende nur noch durch verbale Scharmützel und – man verzeihe mir an dieser Stelle das anrüchige Prädikat – dummes Geschwätz auffielen. Anstatt einmal Anspruch und Wirklichkeit auf der eigenen Seite zu überdenken, wird jegliche Chance auf ein attraktives Fußballspiel zunichte gemacht, wovon sich unser Team heute auch anstecken ließ, anstecken lassen musste. Durch den puren Kampf und cleveres Auftreten holte man wichtige drei Punkte mit und tankte angesichts der angespannten Personallage etwas Selbstvertrauen.

      Großes Lob an unsere Auswechselbank und die heute wieder aushelfenden Spieler, die maßgeblichen Anteil am Erfolg hatten! Im nächsten Spiel zuhause gegen Horath beginnt die 2. Runde der Saison.
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  • 12. Spieltag: Spfr. Thalfang II - DJK Horath
      noch nicht statt gefunden

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